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Geplanter Kohleausstieg 2038: neue Regierung wird zum Zukunftskiller!

Kohleausstieg

Union und SPD einigen sich laut Medienberichten darauf, den Ausstieg aus der Kohleverstromung noch weiter zu vertagen. Dr. Fabian Fahl, Bundestagsabgeordneter in der Fraktion Die Linke, Klimaschutz-Experte und langjährig im Rheinländischen Braunkohlerevieren für den Kohleausstieg engagiert, erklärt dazu:

„Es zeichnet sich bereits jetzt ab, in der Koalition herrscht eine fatale Kombination aus Ambitionslosigkeit und Hörigkeit gegenüber den Energiekonzernen. Die neue Regierung muss mit Blindheit geschlagen sein, denn im letzten Jahr wurde erstmals das Klimaziel, die Erderwärmung auf 1,5° Celsius zu begrenzen, global gerissen.

Schon im Koalitionsvertrag der Ampel sollte der Kohleausstieg mit einer wachsweichen Formulierung ‚idealerweise 2030‘ erfolgen. Wenn die neue Regierung nun an ihrem Plan festhält, den Kohleausstieg noch weiter zu verzögern, wird sie in die Geschichte als Zukunftskiller eingehen.

Fast 60 Prozent des Strombedarfs wurde letztes Jahr aus erneuerbaren Energien gedeckt. Mit einem weiter beschleunigten Ausbau sowie rascher Umsetzung von Ideen und Innovationen zur Stromspeicherung wären in wenigen Jahren fast 100 Prozent erneuerbare Energien im Stromsektor möglich.“