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„Wenn die EU-Kommission die Klimaziele schleift, offenbart sie ihre Realitätsverweigerung!“

Laut Medienberichten (dpa vom 04.04.2025) hat die EU-Kommission vor, das Ziel aufzugeben, den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2040 um 90% gegenüber 1990 zu senken.

Dazu erklärt Dr. Fabian Fahl, Bundestagsabgeordneter und Klimaschutz-Experte in der Fraktion Die Linke:

„Während sich die Klimakrise weiter beschleunigt und erstmals im letzten Jahr das 1,5°C-Ziel der globalen Erwärmung gerissen wurde, forciert die EU nicht etwa ihre Klimaschutzpolitik. Vielmehr plant sie im Dienste mächtiger Lobbys, diese sogar zu opfern.

Der sog. Green Deal, den Kommissions-Präsidentin von der Leyen vor Jahren wortreich angekündigt hat, entpuppt sich als schiere Beruhigungspille. Denn abermals wird das Aus für neue Verbrenner-Autos im Jahr 2035 in Frage gestellt. Gleichzeitig sollen sogar die übergeordneten Klimaziele abgeräumt werden.

Sich weiter häufende Extremwetterereignisse, alljährliche Dürreperioden sowie nicht zuletzt die Klimastatistik und die Warnungen der Wissenschaft erfordern ein entschiedeneres Handeln!

Richtig verheerend wird das Ganze, wenn nicht nur auf EU-Ebene ein Roll-Back stattfindet. Zusätzlich wird die neue Koalitionsregierung in Deutschland mit einem geplanten Kohleausstieg erst im Jahr 2038 zum Klima- und Zukunftskiller. Stattdessen müssen schleunigst der Bahnverkehr verbessert sowie ein kostenloser ÖPNV eingeführt werden. Angesichts der zig Milliarden Euro, welche aufgrund der Grundgesetzänderungen zur Verfügung stehen, ist das nicht nur recht und billig, sondern schlicht zwingend.“

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