Der Oxfam-Bericht zeigt: Die Klimakrise ist eine Klassenfrage. Während die Superreichen durch Luxus-Yachten und Investitionen in fossile Energien den Planeten weiter aufheizen, tragen die Ärmsten weltweit die Folgen durch Hitze, Überschwemmung und zerstörte Lebensgrundlagen. Diese Ungleichheit ist unhaltbar und gefährdet unser Überleben auf diesem Planeten.
Klimaschutz duldet keinen Aufschub. Wer am meisten zum Problem beiträgt, muss am meisten zur Lösung beitragen. Die Linke fordert daher eine Vermögenssteuer, damit große Vermögen endlich ihren Beitrag leisten. Wir brauchen einen entschlossenen Klimaschutz, der sich nicht länger den Profitinteressen unterordnet. Das erfordert demokratische Kontrolle über zentrale Wirtschaftsbereiche, damit Investitionen in Klimaschutz, öffentliche Infrastruktur und soziale Sicherheit fließen – nicht in fossile Profite. Nur wenn Produktion und Energieversorgung am Gemeinwohl und an ökologischen Grenzen ausgerichtet werden, kann die sozial-ökologische Transformation gelingen.
Auch reiche Staaten stehen in Verantwortung; Deutschland als einer der größten historischen Emittenten. Ein jährlicher Beitrag von mindestens acht Milliarden Euro zur internationalen Klimafinanzierung wäre ein gerechter Anfang, damit ärmere Länder nicht allein gelassen werden.
- Oxfam-Bericht: Klimakluft: Wie Reiche das Klima belasten (29.10.2025)
- junge Welt: Mein Jet, meine Yacht, mein CO2-Fußabdruck (30.10.2025, S. 1)
