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Dr. Fabian Fahl

Dr. Fabian Fahl

Schluss mit kurzfristigen Lösungen!

Die Klimakrise wartet nicht, und die Zeit drängt!

Die kommende Bundestagswahl ist eine zentrale Herausforderung für Die Linke – und eine Chance, klare Positionen für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit zu vertreten. Mit meiner Erfahrung als promovierter Geograph möchte ich dazu beitragen.

Dafür stehe ich

Ich bin Direktkandidat in meinem Wahlkreis Aachen I und bereits seit 2018 Mitglied der Linken. Mein inhaltlicher Schwerpunkt ist Klimaschutz. Die Klimakrise wartet nicht, und die Zeit drängt. Unsere Aufgabe als Partei ist es daher Lösungen anzubieten, die sowohl die Umwelt als auch die Menschen schützen.

Klimaschutz ist für uns nicht nur eine ökologische, sondern eine zutiefst soziale Frage.

Es kommen Krisen auf uns zu. Es wird wieder die Menschen mit geringem Einkommen am härtesten treffen. Deshalb braucht es eine Politik, die Solidarität und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt. Klimapolitik darf nicht zu einem Instrument werden, das soziale Ungerechtigkeiten verschärft – sie muss Bestandteil sozialer Gerechtigkeit sein. Gute Sozialpolitik bedeutet sichere Renten, gerechtes BAFöG und ein menschenwürdiges Arbeitslosengeld zu schaffen. Es bedeutet, für einen höheren Mindestlohn und flächendeckende Tarifverträge zu kämpfen. Das ist auch gute Klimapolitik!

Doch die aktuelle Klimapolitik zeigt, wie es nicht geht: Ein CO2-Preis ohne soziale Abfederung, ein Heizungsgesetz, das mehr Fragen aufwirft als Antworten liefert, und fehlende Konzepte für den Gebäudesektor. Diese Beispiele verdeutlichen, warum wir ehrliche und sozial gerechte Lösungen brauchen – und warum nur Die Linke sie liefern kann.

Wichtige Klima-Fragen werden gar nicht gestellt: Wie machen wir die Bauwirtschaft bis 2045 klimaneutral? Wenn eine Heizung 30 Jahre genutzt wird – wie kann das rechtzeitig gelingen? Wenn die aktuelle Sanierungsquote bei ca. 0,5% (tiefgehende Sanierung) pro Jahr liegt, aber fast alle Gebäude bis 2045 saniert werden müssen – wo kommen die Handwerker*innen dafür her? Und wer zahlt die neue Heizung auf dem Land, wenn sie mehr kostet, als Haus und Grundstück zusammen? Was passiert mit kommunalen Gasnetzen, finanzieren diese doch oft den defizitären ÖPNV?

Das ist nicht nur unsoziale, sondern auch unehrliche Klimapolitik. Es fehlen klare Antworten – die können nur wir liefern!

Schluss mit kurzfristigen Lösungen!

Die Linke kann und muss ehrliche Antworten geben: Wir fordern Sanierungsprogramme, die in städtischen wie ländlichen Regionen gleichermaßen greifen. Mietendeckel und öffentliche Investitionen in bezahlbaren und nachhaltigen Wohnraum; Industrieumbau und eine Mobilitätswende, die den Fokus auf Schiene, ÖPNV und Radverkehr legt – gemeinsam mit Bürger*innen, Beschäftigten und Gewerkschaften!

Über mich

Ich bin 31 Jahre alt und Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der RWTH Aachen University. Ich forsche zu nachhaltigem Bauen und Bioökonomie sowie zum Strukturwandel im Rheinischen Braunkohlerevier und zum Zusammenhang von Landnutzung und Klimaschutz. In meiner Forschung arbeite ich an Lösungen, die den Strukturwandel sozial gerecht und klimaverträglich gestalten können. Meine Arbeit verbindet lokale Herausforderungen mit globalen Lösungen.

Ich habe bereits für den WBGU, den Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen, gearbeitet. Dort habe ich bewiesen, dass ich wissenschaftlich fundierte Lösungen für komplexe ökologische und soziale Herausforderungen entwickeln und in politische Zusammenhänge einordnen kann. Der WBGU unterstützt die Bundesregierung mit unabhängigen Analysen und Handlungsempfehlungen – eine Erfahrung, die mich geprägt hat und die ich auch in meine Arbeit für Die Linke einbringe.

Als Mitglied der Gewerkschaft GEW bin ich außerdem Teil des Personalrats der wissenschaftlich Beschäftigten der RWTH. Wir vertreten die Interessen von über 9.000 Kolleg*innen, die meist befristet und damit prekär beschäftigt sind.

Antifaschismus ist mir ebenfalls ein zentrales Anliegen: Ich koordiniere Demonstrationen gegen die AfD, wie zuletzt am 22.11. mit 3.000 Menschen gegen deren „Bürgerdialog“ in Aachen, was entsprechendes mediales Echo fand.